Ukraine: LAMILUX unterstützt vielfältige Hilfsprojekte


Kleinbus, Lebensmittel und Composites zum Schutz der Menschen

LAMILUX hilft der Ukraine – so heißt die zu Beginn des Kriegsausbruchs gegründete Taskforce des Rehauer Familienunternehmen. Mit den Aktivitäten der Taskforce möchte LAMILUX betroffenen Menschen bestmöglich und schnell helfen – egal ob hier in der Region oder direkt vor Ort in der Ukraine oder angrenzenden Nachbarländern. Dabei bezieht LAMILUX seine Mitarbeiter aktiv mit ein. Denn die Taskforce unterstützt durch Sach- sowie Geldspenden und tatkräftiger Unterstützung freiwilliger Helfer Hilfsprojekte, in die LAMILUX Mitarbeiter involviert sind – sogenannte Herzensprojekte. Auf diese Weise möchte LAMILUX sicherstellen, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Bisher konnten bereits drei große Hilfsaktionen erfolgreich umgesetzt werden.

Kleinbus für Flüchtlings- und Hilfstransporte gespendet

Mit der Spende eines Kleinbusses unterstützt LAMILUX die Organisation „International Union of Ukrainian Women – MOZHU“, die seit Beginn des Krieges bereits mehr als 3.500 Kinder aus Kriegsgebieten gerettet hat. Aufmerksam auf die Organisation wurde LAMILUX durch einen ukrainischen Kunden, mit dem das Rehauer Unternehmen seit mehr als 10 Jahren Geschäftsbeziehungen pflegt. „Die Ehefrau unseres Kunden gründete vor zwei Jahren eine Organisation, die traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Krisengebieten aufnimmt und sich um deren Versorgung kümmert. Denn bereits vor dem Kriegsausbruch gab es viele Gebiete in der Ukraine, die von Unruhen geprägt waren“, erzählt Jochen Specht, der ehemalige Vertriebsleiter des Unternehmensbereichs Composites. Frau Skomorokhova trat an LAMILUX heran, mit der Bitte einen Kleinbus zur Verfügung zu stellen. Mit diesem transportiert die Organisation Hilfsgüter sowie Lebensmittel in die Kriegsgebiete und bringt auf dem Rückweg Menschen in angrenzende polnische Flüchtlingslager.

Am 14.06.2022 übergab LAMILUX den Kleinbus an Frau Skomorokhova. Als Zeichen der Dankbarkeit und Freundschaft überreichte sie der Inhaber-Familie Strunz einen Baum sowie Bilderbücher, die die bisher geretteten Kinder mit gemalten Bildern, Wünschen und Dankesworten verzierten. „Der Dank gilt insbesondere allen Teilnehmern der diesjährigen CI-Classics. Denn die dabei erradelten 17.000 Euro Spenden flossen direkt in dieses Herzensprojekt“, freut sich Jochen Specht.

Faserverstärkter Kunststoff als Hilfe für zerstörte Fenster

Mit rund 17.000 Quadratmetern des in Rehau und Schifferstadt produzierten Faserverbundkunststoffs hilft LAMILUX Menschen in der Ukraine, sich vor Witterung und Kälte zu schützen. „Im Gespräch mit #WeAreAllUkrainians haben wir herausgefunden, dass unsere glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK) optimale Lösungen bieten, um die betroffenen Menschen in der Ukraine vor der Kälte zu schützen, da unser Material eine gute thermische Isolierung bietet, einfach in großen Mengen transportiert werden kann und sich vor Ort leicht verarbeiten lässt“, berichtet geschäftsführende Gesellschafterin, Johanna Strunz. Allein die ersten zwei Lkw-Ladungen, die am 11.05.2022 verladen wurden, helfen dabei, rund 10.000 zerstörte Fensteröffnungen zu verschließen. Eine einfache Verarbeitungsanleitung, die LAMILUX bereitgestellt hat, vereinfacht diesen Prozess vor Ort.

Die Initiative #WeAreAllUkrainians hat Dr. Wladimir Klitschko gemeinsam mit Tatjana Kiel, CEO von Klitschko Ventures ins Leben gerufen, um in Deutschland möglichst schnell skalierbare Hilfsmaßnahmen zu entwickeln. „In der Firmenphilosophie unseres Familienunternehmens steht schon immer fest verankert der Mensch im Mittelpunkt. Dazu gehört auch das Ziel, mit unseren Produkten und Aktivitäten die Welt ein Stück besser zu machen. Deshalb war es uns ein großes Anliegen, mit unseren GFK eine schnelle und effiziente Hilfe für die Menschen anbieten zu können“, erklärt Strunz weiter. Wie hilfreich die Faserverbund-Kunststoffe von LAMILUX in der Ukraine zum Schutz der Menschen eingesetzt werden konnten, betont auch Dr. Wladimir Klitschko in einem persönlichen Dankesvideo an Johanna Strunz.

Lebensmittel-Spende für die Caritas in Lublin

Auf die dritte bisher umgesetzte Hilfsaktion wurde die Taskforce aufmerksam durch eine Mitarbeiterin, welche Beziehungen zur Caritas in Lublin hat. Ende April war dort stark spürbar, dass die allgemeine Spendenbereitschaft nachlässt und dringend Lebensmittel gebraucht werden, um keine Versorgungsengpässe zu bekommen. Lublin ist eine Stadt in Polen, ganz nah an der Grenze zu der Ukraine. Die Caritas vor Ort liefert Sachspenden in Kriegsgebiete und versorgt zusätzlich direkt in Lublin die dort ankommenden Flüchtlinge mit täglichen Mahlzeiten, ärztlicher Versorgung, Unterkünften und weiteren Hilfsgütern. Nach einem internen Spendenaufruf und zusätzlich beschafften Lebensmittel konnten die Lebensmittel-Spenden erfolgreich an die Caritas in Lublin geliefert werden. Dabei unterstützte das Hofer Logistik-Unternehmen A+H Logistik, welches dankenswerterweise den Transport und die Kosten des Transportes übernahm.

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