Erster Platz beim begehrten SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2017
Erneut eine große Ehre für LAMILUX: Für das weitreichende soziale Engagement des Unternehmens überreichte Staatssekretärin Iris Gleicke LAMILUX-Geschäftsführerin Dr. Dorothee Strunz am 16. November in Berlin den SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2017. Rund 100 Bewerbungen von über die Maßen engagierten Schulen, Unternehmen und Verlagen aus dem ganzen Bundesgebiet erreichten die Jury des bundesweit begehrten Preises in diesem Jahr. LAMILUX überzeugte als bestes mittleres Unternehmen in der Kategorie „Unternehmen“ mit dem Einsatz in Projekten wie „Coding Kids“, „MINT Region“, „X-MAS Reunion“ und der „Contacta Hochfranken“.
„Die Zusammenarbeit mit Schulen ist uns sehr wichtig, da wir nur so als Unternehmen und späterer Arbeitgeber einen aktiven Kontakt zu den Jugendlichen aufbauen können. Wir sehen unser Engagement als ‚Win-Win-Situation‘ für Schüler, Schulen und unser Unternehmen“, beschreibt Dr. Dorothee Strunz die Motivation hinter dem vielfältigen Einsatz LAMILUX‘ im sozialen und Bildungsbereich. Weit über das bloße finanzielle Engagement hinaus werden in unterschiedlichsten Projekten Schulen mit zahlreichen Aktivitäten unterstützt und erhalten einen Einblick in die Praxis eines erfolgreichen, mittelständischen Familienunternehmens.
Gut vorbereitet in die Zukunft
Als eines der bemerkenswertesten Projekte stellt der SCHULEWIRTSCHAFT-Preis „Coding Kids“ heraus. Mit großem Erfolg, wie Evaluierungen zeigen, erlernen Grundschülerinnen und -schüler hierbei spielerisch das Programmieren. Das Projekt des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Hof in Zusammenarbeit mit LAMILUX, organisatorisch durchgeführt durch die eigens dafür gegründete Kompetenz-Akademie Hof e.V., findet an sieben Grundschulen in Stadt und Landkreis Hof in Kursen mit je zwölf Kindern statt. Diese können dort in neun Doppelstunden freiwillig, kostenlos und von fachkundigen Tutoren betreut Grundkenntnisse im Programmieren erlernen. Auf diese Aufgabe wurden Gymnasiasten, Lehrkräfte, IT-Studierende sowie duale IT-Studenten des Unternehmens LAMILUX in mehreren Tutorenschulungen vorbereitet.
Initiiert wurde „Coding Kids“ durch die LAMILUX-Geschäftsführerin, die auch als Vorsitzende des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Hof fungiert. Dr. Dorothee Strunz ist eine gezielte IT-Bildung bereits in jungen Jahren sehr wichtig: „Unsere Kinder müssen für die Herausforderungen der Digitalisierung gewappnet sein und Spaß daran finden, sich in logischem und eigenständigem Denken üben zu können.“
Noch im laufenden Schuljahr soll das Projekt ausgeweitet werden und alle Grundschülerinnen und -schüler in Stadt und Landkreis Hof sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Technikaffinität und Medienkompetenz durch erste Programmiererfahrungen zu steigern. So können rund 1000 Kinder jährlich schon früh in den MINT-Bereichen gefördert und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Technik begeistert werden. Vor allem auch Mädchen sollen Spaß an MINT finden.
Aktiv MINT-Interesse wecken
Auch der Rehauer MINT-Tag beschäftigt sich mit Themen, die in der künftigen Arbeitswelt immer wichtiger werden. Unter dem Slogan „Rehau: Eine Stadt spielt MINT“ können sich Familien einen Tag lang in Spielen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ausprobieren – und dabei Spaß und Interesse an MINT-Themen wecken. Im November letzten Jahres organisierte LAMILUX in Zusammenarbeit mit drei weiteren Rehauer Unternehmen, den Rehauer Schulen sowie der Stadt Rehau erstmalig und sehr erfolgreich diesen Aktionstag. Heuer findet er am 18. November zum zweiten Mal statt.
Mit praxisnahen und spielerischen Beispielen kann die ganze Familie begeistert und unterhalten werden, mit dem langfristigen Ziel der Berufsorientierung in ein MINT-Berufsfeld. „In Zeiten des Fachkräftemangels, vor allem in diesen Bereichen, ist eine Sensibilisierung für diese Themen sehr wertvoll für die spätere Fachkräftesicherung“, weiß Dr. Dorothee Strunz.
Auch der Aufbau der „MINT-Region“, an welchem LAMILUX unterstützend mitgewirkt hat, verschreibt sich diesem Ziel. Diese etablierten die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher, die Bayerische Sparkassenstiftung und die Wirtschaftsregion Hochfranken unterstützt von sieben Unternehmen, darunter LAMILUX, im Laufe des Jahres 2016. Hier sollen zudem die Vernetzung bestehender Aktivitäten der MINT- Akteure aus Schule, Forschung und Wirtschaft vorangetrieben sowie neue attraktive MINT-Angebote für alle Schularten und Klassenstufen entwickelt werden.
Einblicke ermöglichen und Vernetzungen schaffen
Neben der Förderung der digitalen und schulischen Bildung und Erziehung engagiert sich LAMILUX mit ebenso großem Einsatz in Aktivitäten zur Studien- und Berufsorientierung. Als Mitgliedsunternehmen der Unternehmerinitiative organisiert LAMILUX zusammen mit weiteren Mitgliedern maßgebend die Studien- und Berufsinformation students4students „X-MAS Reunion“. Dr. Dorothee Strunz ist die Initiatorin dieser mittlerweile etablierten Veranstaltung, an der zehn Gymnasien und Fach- und Berufsoberschulen der Region Hochfranken teilnehmen. In diesem Jahr kommen am 22. Dezember erneut zahlreiche Studierende und Berufseinsteiger an ihre alten Schulen zurück, um den jetzigen Abiturienten über ihre individuellen Studien- und Karrierewege zu berichten. Bei einem Businesslunch können zudem direkte Kontakte mit den Unternehmen der Region geknüpft werden.
Kontakte knüpfen, Netzwerke aufbauen und sich mit Akteuren unterschiedlichster Hintergründe austauschen ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Hochschulmesse „Contacta Hochfranken“. Diese bundesweit einzigartige Firmenkontaktmesse wurde ebenso von Dr. Dorothee Strunz ins Leben gerufen und wird seit 2008 federführend von ihr organisiert. Über 2000 Schülerinnen und Schüler von 15 Gymnasien und Fach- sowie Berufsoberschulen der gesamten Region treffen hier zusammen, um rund 80 ausstellende Firmen kennenzulernen, die rotarische Berufsinformation in Anspruch zu nehmen oder sich in einem der über 200 Fach- und Erfahrungsvorträge über Berufsfelder und Möglichkeiten zu informieren.
Kooperationen und Netzwerke für zukunftsweisende Projekte
In ihrer Laudatio führte Iris Gleicke diese herausragenden Projekte auf und würdigte die Gesamtheit des Engagements für die Region Hochfranken. Dr. Dorothee Strunz: „Über die Jahre haben wir uns ein großes Netzwerk an Kooperationen mit den unterschiedlichsten Schulen in der Region Hochfranken, aber auch darüber hinaus aufgebaut. Wir erachten es als unsere unternehmerische Pflicht, den Nachwuchs in seinen Talenten und Fähigkeiten zu stärken und ihn auf die Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten.“ Der erste Platz beim SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2017 ehrt diese Bemühungen auf großer Bühne und motiviert, sich weiterhin mit viel Herzblut für die Zusammenarbeit von Bildungs- und Arbeitswelt einzusetzen.