Immobilienwertsteigerung durch Dachterrasse


Wäre es nicht schön, einen Blick über die gesamte Stadt zu haben? Hört sich schon gut an, klingt aber auch nach einem großen Aufwand. Aber es rentiert sich!


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Warum Sie unbedingt die Dachterrasse ausbauen sollten

„Die Wohnung sollte auf jeden Fall einen Balkon haben.“ Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Aber wie wäre es sogar mit einer Dachterrasse? Ob Balkon oder Dachterrasse, das macht vielleicht auf den ersten Blick keinen sehr großen Unterschied. Wichtig ist doch, dass man im urbanen Wohnraum einen Rückzugsort an die frische Luft hat. Ein Balkon kann dafür wunderschön hergerichtet werden. Doch eine Dachterrasse hat einige Vorzüge, die ein Balkon dann doch nicht hat.

Denn eine Dachterrasse ist häufig sehr viel größer als ein Balkon. Außerdem ist so eine Dachterrasse direkt unter dem freien Himmel - Balkone haben häufig einen weiteren Balkon über sich. So ist die Sonnenlicht Ausbeute oftmals nicht sonderlich hoch. Und wussten Sie, dass eine Terrasse auf dem Dach auch gerne Dachgarten genannt wird? Es ist nämlich durchaus möglich, dass sie auf einer Dachterrasse eine Bodenschicht wie in einem Garten haben, auch wenn sie nicht genauso tief ist. So lässt sich auch wunderbar die ein oder andere Pflanze setzen. Klingt nach einem großartigen Rückzugsort im Freien, der schnell und jederzeit erreichbar ist und Entschleunigung im Alltag bietet. Doch wie hoch werden wohl die Kosten sein? Denn - denken wir zum Beispiel an Berlin - sind Wohnungen auch ohne so einen Luxus bereits kostspielig. Warum sollten Sie also unbedingt die Dachterrasse ausbauen?

Wie eine Dachterrasse den Wohnungswert steigert

Eine Dachgeschosswohnung in Berlin ist nur selten etwas für den kleinen Geldbeutel. Überlegen wir uns also ein Rechenbeispiel: Sagen wir also der Ausbau pro Quadratmeter kostet rund 2.800 Euro, könnte der Verkaufspreis der Wohnung damit auf bis zu 4.000 Euro pro Quadratmeter steigen. Doch wer nun schon mal oben ist, kann buchstäblich noch eins draufsetzen – mit einer Dachterrasse. Betriebswirtschaftlich gesehen rechnet sich das durchaus: Die Hälfte der Dachfläche wird zur Wohnfläche addiert, der Ausbau der Terrasse ist aber wesentlich kostengünstiger. Für eine Treppe, ein Geländer, den Terrassenbelag und den Dachausstieg wären etwa 30.000 Euro nötig. Dies steht allerdings in keinem Verhältnis zum Attraktivitätsgewinn der Wohnung, der natürlich wesentlich höher ist und sich im Verkaufspreis deutlich niederschlägt. Mit minimalem Einsatz von Materialien und geringem Aufwand kann sie bis zu 95.000 Euro an Wert gewinnen – so viel wie es keine andere Fläche im Haus bietet. Der Wert der gesamten Immobilie steigt und auch für Mieter und Käufer wird diese direkt attraktiver.

Rauf aufs Dach – aber wie?

In Berlin gibt es einen Ansturm auf Dachgeschosswohnungen. Kaum in Planung sind sie schon vermietet oder verkauft. Ein möglicher Grund dafür ist die Gebäudehöhe, die seitens der Stadt auf 22 Meter beschränkt wurde. Alle Gebäude, die höher in den Himmel ragen, gelten als Sonderbauten. Das schafft einen möglichst unverbauten Blick über die Dächer – gerade von einer Dachterrasse aus. Wie aber hinaufkommen auf die Dachterrasse? Im Grunde gibt es verschiedene Möglichkeiten den Ausstieg auf die Dachterrasse zu realisieren - etwa über ein Treppenhaus oder einen Flachdach Ausstieg, der kein zusätzliches Häuschen benötigt.

Gesetzliche Vorschriften

Um eine Dachterrasse auszubauen, ist eine Baugenehmigung unabdingbar. Es gilt also einige Dinge zu beachten, bevor die Genehmigung eingeholt werden kann. Die wohl wichtigste Komponente ist die Statik des darunter liegenden Raums. Diese sollte von einem Tragwerksplaner oder Architekten geprüft werden. Sollte das Flachdach keine ausreichende Tragfähigkeit für eine Dachterrasse aufweisen, kann diese nachträglich verstärkt werden. Außerdem spielt die Abdichtung des Flachdachs eine große Rolle, damit - zum Beispiel bei Regen - Wasser keine Schäden am Bauwerk verursacht. Die zur Abdichtung geltenden Regeln sind in der DIN 18531 und der Flachdachrichtlinie des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks festgelegt. Außerdem muss der optimale Wasserablauf vom Boden der Dachterrasse gewährleistet sein. Bereits ein Gefälle von 2% lässt Regenwasser abfließen. Für die eigene Sicherheit ist noch ein ausreichend hohes Geländer notwendig: Je nach Höhe der Dachterrasse muss dieses zwischen 90cm und 110cm hoch sein.

Die Wahl des Ausstiegs

Und welchen Ausstieg sollten Sie wählen? Am besten einen, der Ihnen nicht nur optisch gefällt, sondern einen, der auch langlebig ist und die geltenden Regelungen erfüllt. Eine elegante Möglichkeit sind Flachdach Ausstiege. Wie aus einer liegenden Balkontür tritt man hinaus ins Freie. Ist man – wie in Berlin – durch eine maximale Firsthöhe oder Gebäudehöhe gebunden und werden dadurch Aufbauten wie Treppenhäuschen auf dem Dach unmöglich, ist dies sogar die einzige Möglichkeit, einen direkten Ausstieg auf die Dachterrasse zu realisieren.

Denn der Gesetzgeber gibt hier klar vor: Nur Aufbauten bis Brusthöhe sind genehmigt und auch die Gesamtfläche der Dachterrasse soll eine angemessene Größenordnung haben: 10% der realen Wohnfläche sollte nicht überschritten werden. Der Platz muss also gut kalkuliert werden, um jeden Winkel der Freifläche gut zu nutzen. Das muss dann auch beim Dachausstieg beachtet werden: Wie öffnet er sich? Der LAMILUX Flachdach Ausstieg Komfort Swing entspricht genau diesem Gedanken: Sein Glaselement schwingt hydraulisch auf und verharrt dann in nahezu 90° geöffneter Position. Seine Vorgänger, die Flachdach Ausstiege Komfort Solo und Duo haben jeweils ein oder zwei Glaselemente, die sich seitlich aufschieben. Doch alle drei Konstruktionen haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind selbst im Winter unter Schneelast noch einsatzfähig, damit man auch das Silvesterfeuerwerk auf der Dachterrasse genießen kann. Der Legende nach entstand genau so der erste Flachdach Ausstieg bei LAMILUX: Ein berühmter Hollywood-Regisseur verbringt die Silvesternacht gerne in Berlin und wollte hier auch das Feuerwerk von seiner Dachterrasse aus genießen. Nachdem Treppenhausaufbauten nicht möglich waren, kam die Architektin auf LAMILUX zu mit dem Auftrag, eine andere Art des Ausstiegs zu entwickeln. Es entstand der Flachdach Ausstieg Komfort Duo, aus dem am Silvesterabend der Butler des Regisseurs mit seinem Sekttablett auf die Dachterrasse hinausstieg. Alles nur ein Märchen? Selbst wenn: Die Komfort-Dachausstiege gibt es wirklich.