7 Schritte zu Ihrem BIM-Oberlicht


Ob BIM oder konventionelle Bauplanung: Mit dem LAMILUX BIM- und Produktkonfigurator erstellen Sie mit wenigen Klicks Ihr individuelles Oberlicht und erhalten variantengenaue CAD-Objekte und Datenblätter.


Lesezeit: 9:00 Min.

Einfach BIM: So plant man heute Tageslichtsysteme

Viele Planer, Architekten oder Verarbeiter greifen bereits eher zum Laptop als zu Stift und Zettel: Sie planen mit BIM. Building Information Modelling heißt das neue Trendwort ausformuliert. Dabei ist der Trend gar nicht mehr so neu. Er nimmt nun allerdings immer mehr Fahrt auf. Warum ist das so?  

Wenn ein Gebäude in BIM geplant wird, bedeutet das, dass alle am Bau beteiligten Gewerke und Firmen virtuell das identische Gebäude an- und darin alle relevanten Gebäude- und Produktinfos hinterlegen. Und das ist der große Vorteil von BIM: Jeder am Bau Beteiligte hat Zugriff auf alle aktuellen Informationen rund um das Bauvorhaben und die eingesetzten Produkte – vorausgesetzt alle machen zuverlässig mit. Auch kurzfristige Änderungen, neue Abmaße und geänderte Bauteile sind mit all den benötigten Daten in Echtzeit bei allen Planern und Verarbeitern in ihrer Planung eingetragen.  

Auch Tageslichtsysteme können in BIM geplant werden. Der Hersteller LAMILUX hat sich dafür bereits vor einigen Jahren auf den digitalen Weg gemacht und seine Oberlichter BIM-ready gestaltet. Heute stellt das Familienunternehmen seinen Kunden einen BIM- und Produktkonfigurator zur Verfügung, bei dem einerseits die Planung in BIM-Softwares, aber auch die konventionelle Produktkonfiguration möglich sind. Wie das Schritt für Schritt funktioniert, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel. Einfach BIM: So plant man heute Tageslichtsysteme.

Der BIM- und Produktkonfigurator von LAMILUX Tageslichtsysteme

Sie wissen nun schon, dass LAMILUX einen BIM- und Produktkonfigurator hat. Doch wie kommen sie dorthin? Der einfachste Weg ist es, den direkten Link zum Konfigurator oder den Shortlink auf die LAMILUX-BIM-Seite zu kennen. Alternativ führt auch eine Suchmaschine wie Google Sie mit Suchbegriffen wie etwa „LAMILUX+BIM+Konfigurator“ auf die richtige Webseite.  

Auf seinen BIM-Seiten informiert LAMILUX zunächst allgemein über die Vorteile des digitalen Planens sowie über die Funktionen des hauseigenen BIM- und Produktkonfigurators. Einer der größten Vorteile des Planens mit BIM ist es, dass die Gewerke nicht nur alle auf dem gleichen Stand sind, sondern dass sie auch direkt miteinander vernetzt sind. Ändert ein Gewerk nun etwas an seinem Produkt, werden die angrenzenden Gewerke informiert und können ihre eigenen Arbeiten direkt darauf anpassen. In einem plakativen Beispiel wäre das zum Beispiel der Lichtplaner, der im zentralen 3D-Gebäudemodell nun doch drei Flachdach Fenster mehr in das Mensadach setzt. Diese Änderung bekommen angrenzende Gewerke wie etwa Dachdecker und TGA-Fachplaner gemeldet und können dementsprechend Material und Einsatz besser planen sowie neue Berechnungen vornehmen – ohne erst auf eine Baubesprechung vor Ort warten zu müssen, wo das Thema am Ende vielleicht in der Flut an Informationen untergeht. Die automatisierten Benachrichtigungen innerhalb des Systems unterstützen für alle die Informationsweitergabe und können durch manuelle ergänzt werden.

Bevor wir Ihnen nun gleich zeigen, wie Sie mit dem LAMILUX BIM- und Produktkonfigurator Oberlichter für Ihre Planungssoftware erstellen, fassen wir grob dessen wichtigste Funktionen zusammen: Sie können darin Ihr Wunschprodukt, sei es eine Lichtkuppel, ein Flachdach Fenster oder ein Flachdach Ausstieg, in allen verfügbaren Produktvarianten maßgeschneidert auf Ihr Projekt erzeugen. Dabei führt der Konfigurator Sie Schritt für Schritt durch die Abfrage und nicht verfügbare Kombinationen werden automatisch ausgeschlossen. Am Ende der Konfiguration stehen Ihnen zahlreiche Downloads zur Verfügung: ein PDF-Datenblatt mit sämtlichen technischen Informationen, aktiver 3D-Ansicht und Maßzeichnung oder 2D und 3D CAD- und BIM-Dateien in allen gängigen Formaten. Sehr nützlich ist auch ein Rücklink in die Konfiguration, wodurch Sie jederzeit Änderungen an Ihrer Wunschvariante vornehmen oder weitere Downloads davon holen können. Dieser Link lässt sich direkt aus dem Konfigurator kopieren, befindet sich aber auch immer im PDF-Datenblatt. Für die gängigen Planungssoftwares Revit, Archicad oder Allplan gibt es zudem Plug-Ins für den LAMILUX BIM- und Produktkonfigurator. Das bedeutet, dass Sie den Konfigurator in Ihr Architekturprogramm integrieren und dann direkt von dort heraus LAMILUX Tageslichtsysteme planen und einsetzen können. Und dann sind es nur noch 7 Schritte zu Ihrem BIM-Oberlicht.

In 7 Schritten zum BIM Modell eines LAMILUX Flachdach Fensters

Starten wir nun die Konfiguration eines LAMILUX Flachdach Fensters im BIM- und Produktkonfigurator. Tatsächlich sind Sie dabei in nur 7 Schritten am Ziel. Öffnen Sie also zunächst den Konfigurator und legen Sie direkt los.

Schritt 1: Wählen Sie eine Produktfamilie aus

Gleich auf der Startseite des LAMILUX BIM- und Produktkonfigurators werden Ihnen alle Produkte angezeigt, die Sie mithilfe dieses Tools konfigurieren können. Sie ist überschrieben mit dem Titel „CAD-Konfiguratoren“ und beinhaltet folgende Produkte: Die Flachdach Fenster F100 in eckig oder rund, Flachdach Fenster FE 0° und Flachdach Fenster FE 3° sowie die Lichtkuppel F100 in eckig oder rund. Auch Flachdach Ausstiege für Dachterrassen können Sie konfigurieren, die sogenannte LAMILUX Komfortreihe: Flachdach Ausstieg Komfort Solo, Duo oder Swing. Nachdem Sie eine Produktfamilie ausgewählt haben, lädt der daran angepasste Konfigurator.

Schritt 2: Wählen Sie die Produktdetails aus

Es öffnet sich nun eine Maske, in der Sie viele Auswahlmöglichkeiten haben: Größe, Verglasungsart, Wärmedurchgangskoeffizient oder Öffner sind nur einige Beispiele davon. Nach jeder von Ihnen getroffenen Auswahl aktualisiert sich der Konfigurator. Dieses wird Ihnen auch direkt grafisch als Modell angezeigt, sodass sie die Veränderungen auch beobachten können. Das Auswahlmenü passt sich nach jeder getroffenen Konfiguration an und zeigt Ihnen nur die nun noch möglichen Kombinationen beziehungsweise nötigen Eigenschaften an. LAMILUX verzichtet hier auf Typenkürzel und eigene Herstellersprache, sondern fragt nur allgemein bekannte Eigenschaften ab.

Schritt 3: Überprüfen Sie Ihre Auswahl mittels der 3D-Vorschau

Ob Sie gerade genau das Oberlicht konfigurieren, das Sie sich vorstellen, können Sie anhand der sich mit jeder Auswahl weiterentwickelnden 3D-Vorschau des Produkts überprüfen. Dieses wird Ihnen immer gut sichtbar in der linken oberen Bildschirmhälfte angezeigt und kann auch in den Vollbildmodus geschaltet werden. Sind Sie sich also bei einer Auswahl nicht ganz sicher, reicht ein kurzer Blick auf das Modell, welches Sie in alle Richtungen schwenken sowie zoomen können.

Schritt 4: Lassen Sie automatisch den Konfigurator im Hintergrund die Plausibilität prüfen 

Ohne Ihr Zutun läuft im Hintergrund eine Plausibilitätsprüfung. Ob die von Ihnen gewählten Optionen miteinander kompatibel sind, errechnet ihnen der BIM- und Produktkonfigurator in Echtzeit. Dadurch laufen Sie nie Gefahr, ein unbrauchbares oder in seinen Komponenten unvereinbares Flachdach Fenster zu konfigurieren.

Schritt 5: Generieren Sie die gewünschten Downloads

Haben Sie das Flachdach Fenster zu Ihrer Zufriedenheit konfiguriert, können Sie nun die gewünschten Downloads generieren. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Konfiguration als Datei zu downloaden, mithilfe eines Plug-Ins herunterzuladen oder direkt an Archicad, Revit oder Allplan zu senden. Der Konfigurator erzeugt für Sie BIM-Objekte, 2D- und 3D-CAD-Modelle, Bilder und  Maßzeichnungen in diversen Dateiformaten sowie ein umfassendes PDF-Datenblatt.

Schritt 6: Greifen Sie auf Ihre Dateien im Downloadcenter zu

Die von Ihnen generierten Daten und heruntergeladenen Dateien werden im Downloadcenter des BIM- und Produktkonfigurators gesammelt. Dieses finden Sie in der roten Leiste gleich am Kopf der Webseite. Dort können Sie einzelne Downloads holen oder alle zusammen per Zip-Datei oder E-Mail. Von großem Nutzen ist das verfügbare PDF-Datenblatt mit allen technischen Eigenschaften inklusive aktivem 3D-Modell und Maßzeichnung sowie einem Rücklink zur Konfiguration. Zudem können Sie ein weiteres 3D-CAD- oder BIM-Objekt und bis zu sieben 2D-Ansichten in ihrem Wunschdateiformat in diesem PDF-Datenblatt ablegen lassen, quasi als Dateicontainer ähnlich einer Zip. So wird das PDF-Datenblatt zum All-in-one-Dokument zu Ihrem konfigurierten Flachdach Fenster.

Schritt 7: Teilen Sie die Konfiguration mit Kollegen oder fragen Sie direkt ein Angebot bei LAMILUX an

Sie können zudem das ganze Datenblatt versenden. Mit nur einem Klick kommt man von dort zurück in die zugehörige Konfiguration und kann daran weiterarbeiten. Noch schneller und einfacher funktioniert es mit einem Link, den Sie direkt im Konfigurator mit einem Klick auf den roten Button „Produkt empfehlen“ erstellen. Den kopieren Sie und senden ihn an Kollegen oder Kunden, die dann exakt Ihre Konfiguration zum Zeitpunkt der Linkerstellung sehen und bearbeiten oder eigene Downloads holen können. Daneben befindet sich noch ein zweiter Button „Angebot anfordern“. Mit einem Klick darauf öffnet sich eine Maske, in der Sie Ihre Kontaktdaten eingeben und Beratung oder ein Angebot anfordern können. Nach dem Absenden – und auch wirklich erst dann - landen Ihre Konfiguration und Ihre personenbezogenen Daten beim LAMILUX Projektmanagement, das Ihre Anfrage umgehend bearbeitet.  

Warum LAMILUX in einen BIM- und Produktkonfigurator investiert

Head of BIM ist bei LAMILUX der gelernte Bauingenieur Carsten Ficker. Seit zwei Jahren betreut er dieses Digitalprojekt und entwickelte gemeinsam mit seinem Team den BIM- und Produktkonfigurator. Eine Beta-Version davon präsentierten sie bereits auf der digitalBAU 2020 in Köln, wo LAMILUX neben überwiegend Softwarefirmen als einer der wenigen Hersteller von Bauprodukten mit einem eigenen Messestand vertreten war.

Carsten Ficker sieht die Zukunft des Bauens in der digitalen Zusammenarbeit und sagt: „Je weniger wir stille Post spielen müssen, desto mehr Zeit bleibt Planern, Ausführenden, Herstellern und den vielen weiteren am Bau Beteiligten für ihre eigentliche Arbeit. Digitale Hilfsmittel sollen die Kommunikation nicht fluten, sondern effektiver machen. Dann bleibt auch mehr Raum für die persönliche Beratung, auf die wir nach wie vor setzen.“