Modulbauten


Modulbauten erhalten immer mehr Aufmerksamkeit und entwickeln sich zu einem wahren Trend. Und das zurecht. Was ist modulares Bauen und welche Vorteile hat es?


Lesezeit: 4:30 Min.

Wie Modul­bauten die Archi­tektur revolu­tionieren

Schnell verbaut, präzise geplant und für viele Lö­sungen anwend­bar – Modul­bauten sind in der Bau­branche präsent. Archi­tekten und Bau­herren er­weitern ihre Möglich­keiten, indem sie über die tradi­tionellen Bau­weisen hinaus­gehen und neue Lösungen finden. Das modu­lare Bauen bietet sich für zeit­kritische, aber auch anspruchs­volle Bau­vorhaben an.

Was sind Modul­bauten?

Auf den ersten Blick er­innern die Module an Con­tainer, die übereinander­gestapelt ein großes Gebäude ergeben. Der große Unter­schied ist jedoch, dass Module für einen lang­fristigen Betrieb aus­gelegt sind, Con­tainer nur für einen tempo­rären Einsatz. Die Raum­module oder Fassaden­teile verar­beitet der Her­steller bei sich so weit, dass diese an der Bau­stelle nur an ihren Platz ge­setzt und einge­baut werden – ähnlich wie bei einem Fertig­haus. Bis zu 90 Pro­zent der Bau­teile werden im Modul­bau schon vorver­arbeitet. So ent­stehen auf ein­fache Weise Schulen, Behör­den, Labore, Kranken­häuser und vieles mehr. Vor allem bei Gebäuden mit einer hohen tech­nischen Aus­stattung eignet sich das modu­lare Bauen, da in mehreren Schritten die Qualität der Module über­prüft wird, sodass diese fast identisch produ­ziert werden können.

Modulbauwand mit GFK Fassadenplatte am Kran hängend | insights by LAMILUX
Garage für ein Fahrzeug mit GFK Fassade als Modulbau | insights by LAMILUX
Tierhaltung in Modulbauten mit GFK Fassade | insights by LAMILUX

Zeit­sparendes Bauen

Bau­herren und Archi­tekten müssen sich stets an bestimmte Fristen halten. Wenn Gebäude kurz vor der Er­öffnung stehen, können sich die Planer keinen extra Monat auf der Bau­stelle erlauben. Bei Modul­bauten laufen mehrere Schritte parallel ab. Solange die Bau­arbeiter am Funda­ment arbeiten, läuft auch schon die Her­stellung der not­wendigen Module und Bau­teile auf Hoch­touren. Hierbei installiert der Produ­zent bereits Leuchten, Sanitär­bereiche oder diverse Lei­tungen. Sobald auf der Bau­stelle alles bereit ist, erhalten die Raum­module dort ihren Platz und werden innerhalb weniger Tage jeweils in einem Schritt verbaut. Das spart die Zeit, die Sie sonst für das Ziehen der Mauern oder Decken benö­tigen. Somit bleiben die Bau­kosten möglichst gering und Sie halten die ge­setzten Termine ein, da das Ver­bauen der Module meist nach acht bis zwölf Wochen beendet ist.

In diesem Video er­fahren Sie mehr über eine mög­liche Fassaden­verkleidung, die den hohen An­sprüchen des modu­laren Bauens ent­spricht. Denn um die Her­stellung weiter zu be­schleunigen, gibt es bereits Putz­fassaden als Rollen­ware. Der glasfaser­verstärkte Kunst­stoff TextureWall macht es möglich die Putz­optik in nur einem Schritt an die Wand zu bringen.

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Präzise Verar­beitung

Da die Her­steller die Modul­teile serien­mäßig produ­zieren, achten sie schon in der eigenen Werk­statt auf eine einwand­freie Qualität. So müssen beispiels­weise die glasfaser­verstärkten Kunst­stoffe für die Fassade bereits mehrere Schritte der Qualitäts­prüfung durch­laufen. Die Module sind indus­triell gefertigt und ent­sprechen somit den höchsten Stand­ards und Normen. In jedem Schritt achten die Produ­zenten also auf kleine Details, um das Raum­modul später präzise einzu­bauen. Gerade bei Laboren oder Operations­sälen ist es wichtig, alle Maße genau einzu­halten, da schon kleine Fehler große Hygiene­probleme verur­sachen. Auf Bau­stellen wird meist mit Maß­toleranz gear­beitet, was im Modul­bau so nicht vor­kommt, da jedes Modul dem anderen gleicht. Somit konnten sich Modul­bauten in den letzten Jahren durch ihre Qualität von der Masse abheben, sodass selbst Experten oft den Unter­schied zu traditi­onell gebauten Häusern kaum er­kennen. Wie so etwas genau ab­läuft, sehen sie in einem Beitrag vom Bayer­ischen Rund­funk.

Einzig­artige Archi­tektur

Wohnhaus aus Modulbau der Luxusklasse mit Terrasse und Pool in der Abenddämmerung | insights by LAMILUX

Hört sich für Sie alles nach 08/15 an? Keine Angst, der Modul­bau lässt Ihnen jeg­liche Frei­heiten, denn Sie ent­scheiden selbst wie die Module aus­sehen – egal ob innen oder außen. Das Raum­modul fällt so detail­liert aus, wie es Ihnen gefällt. Bade­zimmer, Holz­böden oder Tageslicht­systeme lassen sich auf Ihren Wunsch direkt inte­grieren. Doch auch einzelne Fassaden­teile gehören schon zum modu­laren Bauen. Von Groß­gebäuden wie Kranken­häusern oder Schulen bis zu An­bauten für Garagen ist mit den passenden Modu­len jedes Projekt reali­sierbar. Vor allem Gebäude mit mehreren identi­schen Ein­heiten lassen sich durch das modu­lare Bauen um­setzen. Somit zählen Modul­bauten schon lange nicht mehr zu Interims­lösungen, sondern sind wahre Langzeit­immobilen, die zudem auch optisch an­sprechend sind.

Die Lösung für die Fassade

GFK Platte zur Verkleidung der Fassade von Modulbauten mit Putzoptik | insights by LAMILUX

Der glasfaser­verstärkten Kunst­stoff TextureWall zeigt, wie viel­fältig der Zukunfts­trend Modul­bau ist. Denn selbst für das her­kömmliche Ver­putzen der Wände liefern die Kunststoff­platten eine neue Alter­native. Modul­bauten bekommen dank des Verbund­werkstoffs eine lang­lebige Fassade in authen­tischer Putz­optik, die jedoch wesent­lich witterungs- und UV-bestän­diger ist als die her­kömmliche Variante. Es ent­stehen keine Risse und auch Fugen gibt es kaum.

So ver­kleiden Sie große Modul­bauten, Tiny Homes oder Garagen in einem Schritt mit indi­viduellen Kunststoff­platten. Denn auch die Farbe ge­stalten Sie ganz nach Ihren Wünschen, damit Sie all Ihre Ideen ganz einfach in die Tat um­setzen.